Nashville-Tag anlässlich des 17. Magdeburger Stadtfestes
Daniel T. Coates

Savannah

Billy Yates

Am 12.06.2011 machten auch wir uns auf den Weg nach Magdeburg zum Nashville-Tag anlässlich des 17. Magdeburger Stadtfestes, denn der Veranstalter bot Top-Countrybands bei freiem Eintritt.

Wir sind erst gegen 16.00 Uhr angereist, da zu diesem Zeitpunkt Daniel T. Coates mit Band ihr Konzert begannen.

Daniel und seine Jungs überzeugten mit handgemachter Countrymusic. Eigene Songs und Klassiker sowie Songs aus dem Newcountrybereich das ganze gewürzt mit lustigen Anekdoten wurden hier zelebriert. Selbst die Linedancer kamen hier auf ihre Kosten.

Daniel bescherte uns ein 90 Minütiges Konzert ohne Pause bei sehr heißen Temperaturen, die auf der Bühne mit Sicherheit noch höher waren, als bei uns unten auf den Plätzen. Hut ab vor solch einer klasse Leistung.

Nach einer kleinen Umbaupause kamen dann Savannah aus den Niederlanden auf die Bühne. Auch bei diesem Konzert wurden selbstgeschriebene Songs, Klassiker wie Buck Owens, CCR etc. geboten. Es war ein sagenhafter Ohrenschmaus und auch diese 90 Minuten vergingen einfach viel zu schnell.

Schlag auf Schlag ging es dann weiter mit Meg Pfeiffer und Band, bekannt aus der Castingshow Popstars. Hier wurden Songs aus dem Popbereich „angeblich“ im „Countrygewand“ gespielt. Leider war es uns nicht möglich, diese Band genau vor der Bühne zu erleben, also machten wir uns auf in den hinteren Teil des Platzes. Selbst dort gab es allerdings durch den lauten Baßdruck immer noch Massageähnliche Gefühle in verschiedenen Körperregionen. An dieser Stelle ein kleiner Tip an die Tontechnik: Country ist keine Heavy-Metal-Musik. Laut muss nicht immer gut sein. Meg Pfeiffer wird immer wieder damit beworben, dass sie Rockabilly Musik und Country spielt, jedoch fiel es uns sehr schwer, diese Musikstile während des Auftritts zu entdecken.

Eine Wiedergutmachung gab es dann bei dem nächsten Konzert. Denn dann stand er auf der Bühne – extra aus Nashville angereist -: Billy Yates. Vielen ist Billy spätestens von der Countrymusicmesse diesen Jahres bekannt. Er hat sehr viele Songs für namhafte Künstler, wie z. B. George Jones, George Strait etc. geschrieben. Diese Songs hat er bei dem Konzert dargebracht. Ein absoluter Genuß, schade nur, dass sich der Veranstaltungsort zu diesem Zeitpunkt bereits stark geleert hatte. Trotz alledem hat Billy Yates mit der Band Savannah ein pur Country Konzert zum Besten gebracht. Knapp zwei Stunden wurden wir verwöhnt.

Die Pausen wurden durch DJ Holger überbrückt. Leider war auch hier der Sound nicht der Beste und es wurde ausschließlich Linedances gespielt. Es wäre schön gewesen, wenn man nicht nur auf die paar Linedancer, sondern auch auf das restliche Publikum, das nicht nur unbedingt aus Linedancern und Countryfans bestand, eingegangen wäre.

Und alle die, die nicht dabei waren, haben wirklich was verpasst.

Fazit des Besuches in Magdeburg:

Vielen Dank an den Veranstalter, der endlich mal wieder wahre Countrykünstler nach Deutschland gebracht hat. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn man Meg Pfeiffer als letzte Band in das Programm genommen hätte, so wären noch mehr Besucher in den Genuß von Billy Yates gekommen.


erstellt am 13.06.2011 von mit Wölckchen und Bronco
 
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