„Russisch Roulette – Das Spiel mit dem Glück einer Familie“

ein sehr interessantes Buch, welches heute - am 17.09.2019 - erscheint

Pressemitteilung
In Deutschland ist fast jedes zehnte Paar zwischen 25 und 59 Jahren ungewollt kinderlos.
Die künstliche Befruchtung hat je nach Methode nur eine Erfolgsquote zwischen 10 und 20
Prozent und die Aussicht auf eine Adoption in Deutschland sind noch weitaus geringer.
So bleibt oft nur der Weg einer Auslandsadoption. Die Chancen auf ein Kind aus Russland,
der Mongolei oder Peru, stehen weitaus besser. Allerdings auch nur dann, wenn man bereit
und in der Lage ist, einen hohen fünfstelligen Betrag zu investieren.
Längst hat sich die Sehnsucht nach einem Kind  zu einem lukrativen Geschäftsmodell
entwickelt und da es sich bei den Auslandsvermittlungsstellen ausschließlich um private
Vereine handelt, ist der Preisgestaltung fast kein Limit nach oben gesetzt.
Dazu kommt, dass etliche der zur Adoption freigegeben Kinder unter der angeborenen
Behinderung FASD (Fetal Alcohol Spectrum Disorders) leiden. Aber einige
Vermittlungsstellen verharmlosen diese Behinderung oder verschweigen sie sogar
absichtlich.
Dabei sind die Gehirnschädigungen, die durch den Alkoholgenuss in der Schwangerschaft
entstehen, unheilbar und beeinträchtigen das Kind sehr. Verminderte Intelligenz,
Entwicklungsverzögerung und Fehlstellung der Augen, sind noch die eher harmloseren
Ursachen. Meistens sind die erkrankten Kinder sehr verhaltensauffällig und bringen Eltern,
Erzieher und Lehrer gleichermaßen an ihre erzieherischen und emotionalen Grenzen.
Es gibt Fälle, in denen ganze Familien an dieser Behinderung zerbrochen sind und die
Kinder von ihren völlig überforderten Adoptiveltern in eine erneute Heimunterbringung
gegeben wurden.
René Lieske hat es am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet, wenn man plötzlich ein
schwerbehindertes Kind zu versorgen hat und die Vermittlungsagentur sich fast jeder
Verantwortung entzieht. In dem Buch „Russisch Roulette – Das Spiel mit dem Glück einer
Familie“, schildert er sehr eindrücklich den oft dubiosen Weg der Auslandsadoption seiner
Tochter Alisa und das es bei diesem Thema gar nicht so sehr um das Wohl des Kindes oder
der Familie geht, sondern dass man schnell den Eindruck bekommen kann, dass der
finanzielle Profit im Vordergrund steht.
Mit einem Nachwort von Professor Dr. Spohr (Kinderneurologe und Spezialist für FASD) 


erstellt am 17.09.2019 von mit Wölckchen
 
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