Nach vier Jahren Pause fand endlich wieder das legendäre C2C in Berlin statt.

Pandemiebedingt musste das C2C vier Jahre pausieren,umso größer war die Vorfreude auf das C2C in Berlin

Am 31.03.2024 wird es bei Countrymusic24 eine Sondersendung zum C2C geben, in welcher wir über die Musiker berichten, die auf dem C2C aufgetreten sind, die Musik von ihnen spielen und die durchgeführten Interviews Euch präsentieren. An dieser Stelle geht ein großer Dank an Susi und Jackie vom Countryhome, mit denen wir gemeinsam die Interviews durchgeführt haben. Wir werden in diesem Bericht aus diesem Grunde nicht auf die Musiker eingehen. Sie waren allesamt erste Klasse und Ihr dürft sehr auf das Radiospecial gespannt sein. 

Eingeläutet wurde das Festival am Freitag, den 01.03.2024 in der Passionskirche. Das Line-up hat sich sehen lassen: Alan Springsteen, Rita Wilson und Stephen Wilson Jr 

Angelehnt an das Motto des legendären Bluebird Cafes traten die drei Musiker:innen  im in the round setting in der Passionskirche auf und verwöhnten die Gäste mit ihren tollen Songs. Zwischen den Songs erzählten sie lustige aber auch sehr emotionale Geschichten aus ihrem und aus dem allgemeinen Leben. Das Bluebird Cafe war komplett ausverkauft. Der Abend war bestens organisiert und am Einlass wurde man mit einem Lächeln begrüßt. Sogar Prominente wie BossHoss haben sich diesen Abend nicht entgehen lassen. Und wer genau hingeschaut hat, konnte sogar Tom Hanks - Ehemann von Rita Wilson - entdecken. 

Eineinhalb Stunden gab es Countrymusic vom Feinsten und man wurde auf die bevorstehenden Festivaltage bestens eingestimmt. Die Zeit verging viel zu schnell. Es war ein fantastischer Abend, der nach einer Wiederholung regelrecht schreit.

Am Samstag begann das eigentliche C2C. Es fand auf und um den Mercedes Platz herum statt. So gab es Stände, wo man beispielsweise sich Cowboyhüte kaufen konnte. Eine sehr gute Idee war der große Merchandising-Stand. Hier bekam man Merchandise des C2Cs sowie von vielen auf dem Festival autretenden Künstlern unterschiedliche Artikel. Es war für jeden Geschmack etwas dabei. Neben dem Merchandise-Stand befand sich das kleine Meet & Greet Zelt. Hier konnte man sich mit den bei dem C2C auftretenden Musikern fotografieren lassen und ein zwei Worte wechseln. Eine tolle Idee, die allerdings aus unserer Sicht noch etwas publiker gemacht werden sollte.

Rund um den Platz gibt es viele Restaurants, so dass jeder Gast die Möglichkeit hatte, sich auch entsprechend zu stärken oder einfach mit Freunden bei einem Getränk zu sitzen und sich auszutauschen.

Insgesamt gab es fünf Bühnen sowie die Verti Music Hall:

Pindeck Stage, Sound of Nashville Stage, Star FM Stage, Rooftop Stage, Alex Stage. Hier präsentierten sich viele Musiker aus verschiedenen Ländern und Staaten. Die Breite der Musik war unterschiedlicher denn je. So gab es Songwriter, die ihre Songs auf den kleinen Bühnen vorstellten und in der Music Verti Hall am abend die großen Band-Acts. Für jeden Country-Musik-Geschmack war etwas dabei. In dem C2C Cinema wurden zudem noch zwei Filme gezeigt: Stoned Cold Country und Bluebird. In der Verti Music Hall gab es weiterhin eine Spotlightstage, auf welcher in den Umbaupausen auf der großen Bühne ebenfalls Musiker auftraten. 

Die verschiedenen Stages befanden sich beispielsweise in den Bars oder in den Restaurants an dem Mercedesplatz befanden. Dies ist eine sehr gute Idee, denn zum einen sind sie fußläufig erreichbar und zum anderen kollidieren sie sich mit den Lautstärken nicht untereinander. Sehr gut geregelt. 

Besonders gemütlich war die Alex Stage, wo man sitzen und was trinken und essen konnte. Hervorzuheben ist auch wieder die Rooftop Stage, welche sich in dem 7. Stock befindet und eine tolle Terrasse zum Verweilen hat. Innen gab es gemütliche Plätze und so konnte man dort sich hinsetzen und bei einem Getränk der tollen Musik zu lauschen. Einen kleinen Wehrmutstropfen gab es leider bei dieser Stage, denn es konnten nicht immer alle Gäste hinein, da es bereits voll war. So mussten einige Gäste auf ein paar Auftritte der Musiker verzichten. Aber letztendlich geht die Sicherheit vor und es gab ja auch noch genug andere Bühnen, auf welchen man wunderbar der Musik zulauschen konnte. 

Nach den Konzerten auf der Mainstage in der VertiMusic Hall folgte dann noch die Aftershow Party, wo die Sängerin Twinnie als DJane zu erleben war. Am Sonntag unterhielten wir uns mit Twinnie und sie berichtete uns, dass es eine ganz tolle Party war und die Gäste ausgelassen bis morgens um 03.30 Uhr gefeiert haben. 

Am Sonntag folgten dann weitere Konzerte auf den verschiedenen Stages und man hatte den Eindruck, dass es noch mehr Gäste als am Samstag waren. Der Platz war von Countryfans gefüllt und die Stages waren sehr gut besucht. Teilweise war es kaum noch möglich, an die Bühnen heranzukommen . 

An allen drei Tagen war die Stimmung super, das Wetter wunderbar. Es wurde nicht nur in der Music Hall fleissig getanzt, nein sogar auch an den anderen Stages und auf dem Platz rund um den Ständen. Die Gäste waren gut gelaunt, es gab keinen Stress oder ähnliches. Wie ein großes Familienfest mit vielen netten Menschen. 

Fazit von uns:

Ein rundum gelungenes Countryfest, welches bestens organisiert und durchgeführt wurde. Anhand der Gäste hat man festgestellt, dass nicht viele aus der sonstigen, insbesondere Berliner countryszene vorort waren. Ob es an dem Eintrittspreis lag oder daran, dass ausschließlich nur ausländische Bands auftraten, die nicht überall bekannt sind, vermögen wir nicht zu beurteilen. Jedoch wäre es toll, wenn in den nächsten Jahren auch nationale Bands einen Auftritt auf dem C2C bekommen können. 

Wir finden es immer wieder spannend, neue Musiker kennenzulernen und waren von deren Auftritten mächtig begeistert. Denn nur, weil man die Band nicht kennt, muss man eine Veranstaltung nicht meiden, sondern sollte auch öfters mal für was Neues offen sein und wird dann, so wie wir, vielleicht auch angenehm überrascht. 

Wir freuen uns bereits jetzt auf das nächste C2C vom 07.03.2025 bis zum 09.03.2025. Wir können jedem das Fest absolut ans Herz legen, der Weg lohnt sich dafür nach Berlin.